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Imriks Tod


 

Höret und Erinnert Euch,

Es geschah am 53. Apepi im Jahre 3002 der Alten Drachen als Bruder Imrik den Tod fand. Wie es sich für einen Krieger Zandragals gehört, stürmte er wider die finsteren Horden des Gefallenen und stellte alsbald einen der mächtigsten unter Ihnen. Doch wie es die Art des Gefallenen ist in seiner Hinterhältigkeit schlichen sich viele seiner Kreaturen an Imrik heran und töteten Ihn. Seine Brüder, die jenes sahen liefen zu Ihm um zu helfen, doch die Diener der Finsternis schloßen sich um sie wie eine dunkle Wolke und metzelten sie nieder.

Ein Sturm kam auf, denn Kym'nark-mar trauerte.

Nomenar Kym'nark-mar.

Blitze zuckten über den Himmel, denn Zandragal trauerte um seinen Krieger. Nomenar Zandragal.

Und Regen fiel in dichten Strömen vom Himmel, denn Kormath trauerte, Nomenar Kormath.

Die Bäume und Tiere und alles was da war senkte sein Haupt in Trauer, denn Apepi trauerte,

Nomenar Apepi.

So nahmen die Brüder nun seinen Leichnam und seine Waffen und trugen Ihn vor den Tempel der Alten Drachen, wohl wissend um das finstere Schicksal Imriks, wohl wissend um den Pakt zwischen den Alten Drachen und Styphon. Doch einige wollten die Hoffnung nicht aufgeben und gingen in das Land des Todes. Dort sah man nun den Großen Wolf, den Diener Kormaths und eine Flamme. Sie wanderten und suchten nach Imrik, zu den Göttern betetend, daß sie Ihn den Klauen des Gefallenen entreißen mögen. Und die Götter wiesen den Weg und mit Trauer in den Augen sprachen sie: 'Versucht es !'

Kaum ward dies Gesprochen da sahen wir schon den Dom aus Finsternis bewacht von Schwarzen Drachen. Und die Flamme wurde ein brennendes Schild in der Hand des Wolfes und der Diener Kormath wurde zu einer leuchtenden Klinge aus Eis. Man hörte das Geheul des Wolfes über die Ebene: 'Wir weichen nicht!' Und so schritt er in die Schlacht. Die Schwarzen fielen zu Hauf durch die Klinge Kormath und verbrannten sich gar schrecklich am Schild Zandragals. So standen sie nun vor den Türen des Domes und erhoben sich gemeinsam zum Sturm. Am Horizont sah man schon den Gefallenen nahen.

Sie schlugen auf die schwarzen Türen ein, verziert mit greulichen Szenen. Und Kym'nark-mar blies, um den Gefallenen noch ein wenig zurückzuhalten. Die Türen brachen und man kam in den Dom.

In der Mitte hing an Ketten aus schwarzem Metall Imrik, erfüllt mit dem Feuer Zandragals. Er war ein Licht in der Finsternis, ein Punkt der Reinheit in einem Pfuhl aus Verdammnis. So versuchte man die Ketten zu brechen mit der Wut und den Zorn der Alten im Rücken, doch der Gefallene näherte sich und die Finsternis wuchs.

Da sprach das Licht in der Finsternis Imrik: 'Flieht, rettet Euch selbst.'

Die Drei zerrten weiter an den Ketten und schlugen auf sie ein.

Erneut: 'Flieht, rettet Euch selbst.'

Doch wiederrum hörte man nicht und die Finsternis wuchs.

Und wieder sprach Imrik, den Zorn Zandragals in seiner Stimme: 'Flieht und rettet Euch selbst.'

Tränen waren in den Augen der Drei und sie versuchtes es weiter und es tat sich auf der Rachen des Gefallenen, um sie alle zu verschlingen.

So sprach Imrik mit einer Stimme die keinen Widerspruch mehr duldete: 'Flieht und rettet Euch selbst.'

Mit Trauer und Wut im Herzen folgte man seinen Wunsch und ging. Der Dom verschwand, denn der Rachen des Gefallenen hatte sich geschlossen und Imrik in sein Reich mitgenommen.

Doch eins schwören wir Eidschwestern und Eidbrüder:

Wir werden nicht ruhen, bis Imrik bei Zandragal ist.

Unsere Schwerter und Waffen werden in seinem Namen töten, damit sein Licht heller erstrahlt.

Acba Lokum Talon Cherubot-kyn, Seraph-mytyn, Tarsys-mycn, Ariel-rapÞre-kyn Doch baH djat Nomenar Kym'nark-mar, Zandragal, Kormath yin Apepi.

Höret und erinnert Euch.

von Thuron