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Die Schwerter der Alten Drachen


Das erste Schwert: Sinlasal

Und es kam zu der Zeit, als Zandragal in der Form einer wunderschönen Kriegerin die Welt betrat, um zu sehen, wie seinesgleichen gehuldigt wird, denn die Götter sind launisch und eifersüchtig. Zandragal, der rote, ist bekannt für sein Temperament, sein Feuer im Kampf und im Glauben und Vorbild für den tapferen Kämpfer.

So schritt er denn durch die Landen, die in den vielen tausend Jahren zu schönen Landschaften, aber auch kultivierten und zivilisierten Landstrichen gewachsen waren. Er, in der Form der Kriegerin, besuchte Städte, Tempel und Schreine und stellte fest, daß die Werke seiner Brüder, nämlich Kormath und Kym'nark-mar höher gehalten wurden, als die seinigen. Zuerst weckte dieses Zorn in ihm, denn der Neid ist der Freund des Gefallenen und kann auch den tugendhaftesten Kämpfer erschüttern. Doch in seiner Ehrenhaftigkeit wandte sich Zandragal von den Menschen ab, um ihnen nicht zu schaden...

Doch es kam die Zeit, als Gesetz und Weisheit den Menschen auch nicht mehr heilig wurden und sie anfingen, sich zu bekriegen. Der Mensch wurde seinesgleichen zum größten Feind und Bruder erschlug Bruder. Städte brannten, der Tod machte reiche Beute, und das Leid und der Kummer waren groß. Da erkannte Zandragal, daß nur der ehrenhafte und für das gute ausgerichtete Kampf seines Anhängers Tugend sein sollte, und er schämte sich dafür, daß er Neid gegenüber seinen Brüdern empfunden hatte.

Als die Zeit kam, den Führern des Drachenordens die Schwerter zu überreichen, war er der erste, der einen Teil seiner Seele dafür geben wollte, das Leid auf der Welt zu vermindern, und er stattete seinen Träger mit soviel Ehrgefühl und Mut aus, daß dieser als leuchtendes Beispiel für den gerechten Kampf stehen sollte. Dieser Träger hieß Garth.

Das zweite Schwert: Kor'al tir

Auch Kormath überlegte, in welcher Form er den Drachenorden einen Teil seiner selbst geben wollte, denn ein Schwert erschien ihm das nicht richtige Werkzeug. Zwar verstand er seinen Bruder Zandragal, das Werkzeug seines Wesens zu verwenden, um gutes auf der Welt zu bewirken, doch bevorzugte Kormath, der ja der gerechte und rechtschaffene war, es anderen Glaubensrichtungen gleich zu tun, und eine Waage für die Gerechtigkeit und das Gesetz erstehen zu lassen.

Bald aber erkannte er, warum so viele Religionen und Kulte zugrunde gingen. Die Gläubigen zweifelten an der Macht ihrer Götter, weil sie nicht mit ihren Werkzeugen umgehen konnten. Und er ersann den Spruch: 'Bringe Gerechtigkeit mit Feuer und Schwert', der vor allem von den Paladinen weitergetragen wird.

So stellte denn fest, daß ein kriegerisches Wesen nur durch sein Werkzeug bekämpft und gedämpft werden konnte und er nahm ein zweites Drachenschwert, um es zum Mittel seiner Tugenden zu machen. Da er so lange nachdachte, war er der zweite Gott, nach Zandragal, der eine solche Waffe erschuf. Und auch wollte jeden Träger auf seine Tugend testen, ob er der Herrlichkeit des Ideals standhalten konnte. So wählte es denn als ersten Alleron.

Das dritte Schwert: Nyrol

Da meinte auch Kym'nark-mar, daß es ein großes Anliegen sei, der Menschheit durch seine Hüter, nämlich den Drachenorden, Frieden und Harmonie zu bereiten, indem er ein Artefakt seiner selbst den Gläubigen gab. Und er war der, der am längsten über sein Anliegen nachdachte, denn er ist der weise, der stets weiß, jede Situation zu meistern.

So wußte er auch, daß aus Solidarität ein Schwert gewählt werden mußte, um sich nicht über seine Brüder zu stellen. Bescheiden erschuf er es, stieß aber auf ein weiteres Problem. Seiner Meinung nach war es falsch, ein Mordinstrument zu schaffen, daß Frieden bereiten sollte. So band er dem Schwert die Fähigkeit bei, daß es niemals für Blut und Mord geschaffen werden sollte, sondern Wissen, Bildung und die Begabten schützen sollte. Es vermehrt seinen Träger mit einer derart großen Weisheit, daß er imstande ist, alle erdenklichen Wissensfertigkeiten in Windes Eile zu lernen.

Sein erster Träger Kairas war daher einer der weisesten Lehrer und man sagt ihm nach, daß er der größte Stratege und Priester im Kampf gegen die Finsternis war. Doch stellte Kym'nark-mar auch bald fest, daß Pazifismus nicht zum Ziel führte und bald sah man Nyrol durch die feindlichen Heere sausen, wie ein Ast durch das Meer.

Unserem Orden wurde eine Geschichte zugetragen, die von einem weiterem Schwert berichtet, bei dem es sich um das Schwert des Apepi handeln könnte.

Die Erwählten

Es wurde von Pentagon, dem Apostel des Ordens berichtet und gewarnt, daß die von den Göttern gegebenen Geschenke nur mit Vorsicht zu behandeln sind. Zu viele Brüder waren durch ihren übereifer gestorben, ein Schwert für sich zu beanspruchen. Die Seele des Gottes fraß sich durch die unvorbereiteten Körper und verbrannte sie im göttlichen Feuer zu heiliger Asche. Jedem Bruder steht es zu, das Schwert einmal berühren zu dürfen, doch sollte es ihm bewußt sein, daß er sich stark verletzen wird, sollte er nicht der Erwählte sein. Nur die wenigsten und erlauchtesten sind sich ihrer Sache so sicher, daß sie das Schwert mit voller überzeugung und Mut ergreifen und an sich pressen. Diese heldenhaften und tugendhaften Streiter nehmen die Gefahr des Verbrennens auf sich, denn für sie gibt es nur die Erfüllung ihres Glaubens oder den Tod. Die Götter selbst sehen diesem Treiben mit Wohlwollen zu, bestätigt es doch die Festigkeit und die Tugend ihres Ordens. Nur Kym'nark-mar, der Weise, zweifelte an dieser Art der Auswahl, und so überzeugte er seine Brüder, noch andere Hinweise für den Auserwählten zu liefern. Diese Hinweise beziehen sich stark...

Hier bricht der Text der überlieferung leider ab.